Kreis Bratislava

Adresse

Turizmus regiónu Bratislava
Sabinovská ul. 16, Bratislava 25
S l o w a k e i
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Allgemeine Informationen über die Region

Lage

Der Selbsverwaltungskreis Bratislava ist mit seiner Fläche von 2053 qkm der kleinste Kreis der Slowakei. Er befindet sich im westlichen Teil der Südwestslowakei am Fluss Donau, an der Scheide der großen Natureinheiten (Karpaten, Alpen, Wiener und Donautal). Von der Wirtschaftshinsicht liegt dieses Gebiet im sog. „goldenen Dreieck“ – an der Grenzkreuzung von der Slowakei, Österreich und Ungarn, in der Nähe der tschechischen Grenze und der Großstädte wie Wien, Győr, Budapest oder Brünn. Es gehört zu den wirtschaftlich

Geschichte

Die strategische Bedeutung der Lage des Gebietes bestätigt auch die Gründung von mehreren Militärlager zum Schutz der Handelsstraßen und der Grenzen des Römischen Reiches Limes Romanus am Anfang unserer Zeitrechnung an der mittleren Donau (Rusovce, Bratislava, Devín). Die wirtschaftliche Entwicklung wurde aber am meisten von der Lage an der Kreuzung der historischen Handelsstraßen beeinflusst – der Donaustraße (Verbindung zwischen West- und Osteuropa) und Bernsteinstraße (altertümliche Handelsstraße des teuren Bersnsteins und anderer wertvollen Handelsartikel, die Nord- und Südeuropa verband - von der Ostsee bis zum Adriatischen Meer).

Eine weitere bedeutende Etappe von der Sicht der Gebietsentwicklung war die Gründung des ersten historischen Staatsgebildes auf diesem Gebiet – das Großmährenreich (833–907 u. Z.) mit ziemlich dichter Besiedlung vor allem im Donautiefland und Marchauen. Von diesen Zeiten blieben auch wertvolle sakrale Denkmäler erhalten (Basilika auf der Burg von Bratislava, Kirchen in Theben). Die Ankunft der alten Magyaren (seit 896) verursachte nach und nach den endgültigen Fall des Großmährenreiches und das Gebiet wurde zum Teil von Ungarn für das nächste Millenium (1001–1918). Aus Bratislava wurde ein bedeutendes Handels- und Administrativezentrum im Grenzgebiet, in 1291 erwarb es das Statut einer freien königlichen Stadt. Nach der katastrophalen Niederlage der ungarischen Heere und darauf folgender Besetzung von Buda durch Türken wurde Bratislava auf Zeit zur Hauptstadt von Ungarn (1536–1848), in der Zeit von 1563 bis 1830 war es auch die Krönungsstadt.

Gegenwart

Heute ist das Gebiet der Selbstverwaltungskreises Bratislava ein sich dynamisch entwickelndes Gebiet mit mehreren Funktionen. Sein absolutes Zentrum ist die Stadt Bratislava – die Hauptstadt der Slowakischen Republik, der Sitz der Bedeutendsten politischen, Kultur-, Wirtschafts- und Gesellschaftsinstitutionen. Es ist die einzige Hauptstadt, das an zwei Länder grenzt (an Ungarn im Süden und an Österreich im Westen).

Touristische Attraktionen der Stadt BRATISLAVA

Burg von Bratislava – die Dominante der Stadt, die über dem Fluss Donau hervorragt, dient heute den Bedürfnissen der Staatsrepräsentation, ihr Areal bietet Räume für die Expositionen des Slowakischen Nationalmuseums.

Historische, Kultur- und sakrale Sehenswürdigkeiten

Primazialpalast (1778–1781) mit der Fassade im Klassikstil wurde an Stelle des ursprünglichen Palastes, der dem Erzbischof von Esztergom gehörte. Er ist mit dem Kardinalwappen von Jozef Batthyányi (erster Bewohner des Palastes) und dem eisernen Modell seines Hutes geschmückt. Im Innenhof des Palastes befindet sich der öffentliche Stadtbrunnen – der St.-Georg-Brunnen – eines legendären Ritter, der Jungfrau Dúbravka vor dem Drachen rettete (er ist ein Symbol des Kampfes der katholischen Kirche gegen die Reformation).

Altes Rathaus – ursprünglich das Dorfrichterhaus auch dem 13. Jahrhundert mit späterem Anbau, gotischer St.-Ladislav-Kapelle mit Gemälden aus dem 15. Jahrhundert, die Funktion eines Rathauses gewährleistete es schon im 15. Jahrhundert. Heute befindet sich hier das Museum der Stadt Bratislava (gegründet in 1868), sein Renaissance-Hof wird für Kulturveranstaltungen genutzt. Ein Stolz des Platzes vor dem Alten Rathaus ist der Rolandbrunnen, gebaut in 1572, der die Geschichte des geheimnisvollen Heldenritters Roland – Stadtbeschützers – verbirgt, der nach einer Legende einmal im Jahr zum Leben erwacht – genau in der Silvesternacht, jedoch kann ihn nur gebürtiger Bratislavaer reines Herzen ohne Sünde sehen.

Michaeler Tor – der ursprünglich gotische Turm mit Zwiebeldach stammt aus dem 14. Jahrhundert, in Jahren 1753–1758 wurde er im Barockstil umgebaut. Von der oberen Terrasse bietet er einen unwiederholbaren Blick auf das historische Zentrum der Stadt. Der Gipfel des Turmes wird von der kupfernen Statue des Erzengels Michaels, der mit dem Drachen kämpft, geschmückt, unter dem Turm befindet sich der sog. nullte Kilometer, der die Enfernungen von 29 Metropolen von Bratislava angibt. Neben dem Michaeler Tor befindet sich das schmalste Haus der Stadt, an der Frontseite misst es nur 130 cm.

Grassalkovichpalast – das Gebäude im Rokokostil wurde für den Berater der Kaiserin Maria Theresia Anton Grassalkovich in 1760 gebaut, es wurde zum Schauplatz des gesellschaftlichen Lebens des hiesigen Adels. Heute dient es als Sitz der Präsidenten (nicht zugänglich für Öffentlichkeit). Zum Gebäude gehört auch ein angenehmer, der Öffentlichkeit zugänglicher Park mit der Statue von Maria Theresia, dem Springbrunnen Jugend und den Statuen von zeitgenössischen Künstlern, als auch der Allee der Präsidenten (die Staatshäupte pflanzen hier während ihrer Besuche schon traditionell einen kleinen Eichenbaum).

Universitatis Istropolitana (Academia Istropolitana) – die erste Universität auf dem Gebiet der heutigen Slowakei, gegründet während der ungarischen Renaissance vom König Matthias Corvinus in 1467. Sie leistete die humanistische, theologische und naturwissenschaftliche Ausbildung in vier Fakultäten. Das schöne Gebäude dient heute den Studenten der Hochschule für musische Künste.

Slowakisches Nationaltheater – das historische Gebäude im eklektischen Stil wurde im Jahre 1887 eröffnet. Es ist ein Werk der Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer – eines erfolgreichen Paares, die auch weitere Theatergebäude entworfen haben, z. B. in Sofia, Budapest, Brünn, Karlsbad, Zürich, Berlin und in vielen weiteren europäischen Städten.

St.-Martins-Kathedrale – eine gotische Kirche (gebaut auf der Stelle der ursprünglichen romanischen Kirche) – der Bau wurde im 13. Jahrhundert begonnen, die heutige Sicht bekam die Kirche im Jahre 1849, sie verfügt über 4 Kapellen, es ist auch ein Ort der Krönung von Maria Theresia.

Blaue Kirche – St.-Elisabeth-Kirche – ein märchenhaft schönes Jugendstilgebäude in Bratislava, mit einem zyllinderformigen Turm und untraditioneller hellblauer Farbe – die Kirche der Hl. Elisabeth, Tochter des ungarischen Königs Andreas II. aus dem Geschlecht der Arpaden, einer Patronin der Armen und Kranken.

Dominanten der modernen Zeit aus der Ära des sozialistischen Realismus

Das Gebäude des Slowakischen Rundfunks, das mit der Form der umgekehrten Pyramide anlockt.

Die Neue Brücke mit dem Aussichtsrestaurant in Form von UFO auf einer Säule in der Höhe von 85 m (eine der zehn größten Hängebrücken der Welt).

Slavín – Nationalkulturdenkmal, ein Monument und der einzige funktionelle Soldatenfriedhof der Soldaten der Sowjetischen Armee in Bratislava mit einem wunderschönen Blick auf die Umgebung.

Postmoderne Urbanistik – neue Herausforderungen und Trends der Stadtarchitektur des 21. Jahrhunderts

Komplex Eurovea – ein neues Stadtviertel, polyfunktionales Zentrum, das ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, ein Wohnkomplex, ein administratives Zentrum, ein Luxushotel unter einem Dach mit der daranliegenden Uferpromenade an der Donau einschließt.

River park – ein weiteres multifunktionales Komplex am Ufer, es umfasst  Residenzwohnungen, ein Luxushotel mit Wellness, Büroräume, Geschäfts- und Finanzdienstleistungen, Freizeitaktivitäten.

Museum of Modern Art Danubiana was built in attractive location next to the river Danube, in Čunovo.

Merkwürdigkeiten

Die Besichtigung des historischen Zentrums macht Ihnen eine untraditionelle Gesellschaft angenehm – kuriöse Statuen von verschiedenen Charakteren – Herr Glotzer (Čumil), der gut gelaunt aus einem Kanal lächelt, der Schöne Naci – der ewige Gentleman mit gebrochenem Herzen und ein Bewunderer des zarten Geschlechtes (eine Erinnerung an einen hiesigen, von der Liebe enttäuschten Unglücklichen), Napoleon, der sich an eine Bank auf dem Hauptplatz anlehnt, Paparazzi, der auf die hiesigen Promis vor dem gleichnamigen Restaurant lauert. Die Stadt bietet den Besuchern eine unzählige Menge der Gelegenheiten zum Freizeitverbringen, Kultur- und Sportveranstaltungen, gastronomische Erlebnisse und eine breite Palette der Unterkunftseinrichtungen von den billigen Jugendherbergen bis zu den luxuriösesten Gotels, gleichzeitig verfügt sie über gute Bedingungen auch für Kongress- oder Inzentivtouristik.

Touristische attraktionen des KREISES BRATISLAVA

Historische, Kultur- und sakrale Sehenswürdigkeiten

Burg Theben (Devín) – steht auf einem mächtigen Felsen über dem Zusammenfluss der Donau und der March, nach den erhalten gebliebenen Dokumenten ist es die älteste Burg in der Slowakei (die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 864). In der Gegenwart ist der obere Teil geschlossen, andere Teile sind zugänglich, es werden hier verschiedene Expositionen realisiert.

 

Bibersburg (Červený kameň) – eine Renaissance-Festung, ursprünglich eine königliche Burg mit der bis in das 13. Jahrhundert reichende Geschichte, mit den größten Untergrundräumen, der ältesten Apotheke und der größten Sammlung der historischen Möbel. Heute gilt sie als Museum, dank der gut erhaltenen Innenräumen und dem hinreißenden Exterier finden hier verschiedene Gesellschaftsveranstaltungen statt, es werden hier Filme und Märchen gedreht.

Gerulata – Reste des römischen Militärlagers in Rusovce aus der Zeit des 1.- 4. Jahrhundert u. Z. – Exposition der Überreste der Steingebäude, der Grabsteine und der Gegenstände vom persönlichen Gebrauch aus dem Alltag der römischen Soldaten. www.muzeum.bratislava.sk

Burgruine von Plaveč (Plavecké Podhradie) – Überreste einer königlichen Burg aus dem 13. Jahrhundert und Burgruine Pajštún – (bei dem Dorf Borinka) – stammt auch aus dem 13. Jahrhundert, zerstört während der Napoleonkriege
Kirche der Jungfrau-Maria-Himmelfahrt, ursprünglich im 13. Jahrhundert im romanischen Stil gebaut, später in die Barocksicht umgebaut, schont das älteste schriftliche Denkmal der Slowakei – eine Kalksteinplatte mit lateinischer Inschrift von dem Grab eines römischen Soldaten – Geschäftsmannes (Jahr 70.-138 u. Z.)

Einzigartige Bauten der Habaner (Veľké Leváre) – Denkmäler der Volksarchitektur der Einwanderer aus der Schweiz aus der Zeit vom 17.-19. Jahrhundert, heute wirkt hier ein Museum mit wunderschöner Sammlung der Habanerkeramik (sog. Fayence).

Landestouristik – gastronomische Genüsse und regionale Folklore

Kleinkarpaten-Weinstraße – hierhin gehören Bratislava, Sankt Georgen (Svätý Jur), Bösing (Pezinok), Modern (Modra) und andere eigenartige Kleinkarpatendörfer, die die hiesige Winzertradition, gastronomische Spezialitäten und Folklore bewahren. In Bösing befindet sich das Kleinkarpatenmuseum mit der Geschichte der hiesigen Winzerei und Weinbau, das Dorf Slowaksich Eisgrub (Slovenský Grob) bietet traditionelle Gansspezialitäten, bekannt ist auch Modraer Keramik (Majolika). Jedes Jahr werden hier verschiedene Programme und Festivals organisiert (Tage der offenen Keller, Weinernte, Weinmarkt).

Imkermuseum (Kráľová pri Senci) – das größte Imkerfreilichtmuseum in Mitteleuropa

Naturattraktionen

Nationale Naturreservation – der Lehrweg Devínska Kobyla – Sandberg (ein Ausläufer der Kleinen Karpaten über dem Fluss March vor seiner Mündung in die Donau. Es befinden sich hier wertvolle und bedrohte Pflanzenarten, es gibt hier auch eine paleontologisch bedeutende Fundstelle der Fossilien des Tertiärs).
Der Lehrweg über den Marchau – der längste Lehrweg der Slowakei mit der Länge von 79 km
CHKO Dunajské luhy (Naturschutzgebiet) – ein Gebiet mit einem Flussarme- und Sumpfsystem der Donau, es gibt hier wertvolle, für dieses Gebiet typische Arten der Flora und Fauna, es ist ein Zufluchtsort der geschützten Wasservögel.
Nationale Naturreservation Šúr (Svätý Jur, Chorvátsky Grob) – eine Lokalität, die ins Verzeichnis der Sümpfe mit internationaler Bedeutung gehört, mit geschützten Arten der Pflanzen und Lebewesen, teilweise zugänglich durch den Lehrweg. 

Erholungs- und Sporttouristik

Sonnenseen (Slnečné jazerá) (bei Senec) – das beliebteste Zentrum der Sommertouristik, ein Zentrum mit Ergänzungsausstattung – hier befinden sich Hotels und Aquapark mit Innenbecken, man veranstaltet hier verschiedene Programme und Festivals. www.slnecnejazerasenec.sk
Wassersportareal in Čunovo – Wildwasserfahren auf dem Stausee Hrušov, ein Wassersportareal, das die Anforderungen der Stadions des Weltniveaus erfüllt.
Internationaler Donauradweg – sein Teil in der Slowakei beginnt in Engerau (Petržalka), geht weiter in Richtung Čunovo und zur Hafenbrücke, auf der linken Seite der Donau über Šamorín – Gabčíkovo bis nach Štúrovo.
Golfclubs und - plätze – in Bratislava (mehrere), Lozorno, Záhorská Bystrica, Bernolákovo, Malacky

Bratislava City Card

Die offizielle Touristenkarte hilft Ihnen, das Beste von Bratislava kennenzulernen.

Die Bratislava CARD ist eine offizielle Touristen-Karte, die es Ihnen ermöglicht, das Beste was die Stadt und die Region Bratislava zu bieten haben, kennenzulernen und zu erleben.

Wichtige Information

Angesichts der aktuellen Entwicklung und angenommenen Infektions-schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 stoppen wir widerruflich den Verkauf von Bratislava CARD auf allen Verkaufstellen, ebenso online, vom 24. 10. 2020.

 

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